Juniorwahl 2024 an der LG
9. Juni 2024 – Alle Bürger der Europäischen Union sind dazu aufgerufen, das Europäische Parlament zu wählen und zum allerersten Mal in der gesamten Geschichte der EU sind auch Jugendliche ab 16 Jahren dazu berechtigt, an diesen teilzunehmen. Passend dazu fand in der Woche zuvor auch die Juniorwahl, organisiert von dem WiPo-Profil der Q1, in unserer Schule statt. Dabei hatten die Klassenstufen 9 bis 11 die Chance, eine Art Simulation der EU-Wahl durchzuführen. Gerade für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die noch nicht wahlberechtigt sind, stellt dies eine gute Möglichkeit dar, um zu erfahren, wie eine Wahl aussieht und abläuft.
Insgesamt konnten 251 Schülerinnen und Schüler der LG bei der Juniorwahl teilnehmen. Die jeweiligen Klassen und Profile besuchten also zu der vorgegebenen Zeit unseren Insulaner Raum, der als unser Wahllokal diente und wurden von zwei Schülerinnen und Schülern, den Wahlhelfern, empfangen. Immer zwei Personen durften sich zur gleichen Zeit unabhängig voneinander in eine Wahlkabine begeben und dort ihr Kreuz auf dem Stimmzettel setzen. Die Stimmen wurden am vergangenen Freitag vom WiPo-Profil ausgezählt und bereits am Montag nach der Wahl auf dem Instagram-Account der Schule sowie auf itslearning
veröffentlicht. Alle Schülerinnen und Schüler, welche bezüglich ihrer Meinung zu dieser Aktion befragt wurden, waren sich einig: Die Juniorwahl ist ein lobenswertes Projekt für Schulen! Das Interesse der Schülerinnen und Schüler, noch mehr zu der EU-Wahl und politischen Wahlen allgemein zu erfahren, sowie sich mit den Parteien, die zur Wahl stehen, noch ausführlicher
im Unterricht zu befassen, ist, wie in Erfahrung zu bringen war, groß. Auf die Frage wie das Konzept der Juniorwahl zu bewerten wäre, antwortete Anouschka Franke aus der Q1 folgendes: „Ich finde es ist ein guter Weg, junge Schülerinnen und Schüler schon früh in die ersten Kontakte mit der politischen Einflussnahme zu bringen und ich denke, dass auch schneller ein Bewusstsein für das Wählen und die Bedeutung dessen entsteht.“
Durch die Juniorwahl wurde Schülerinnen und Schülern, nach eigenen Aussagen, sowohl das Gefühl vermittelt, miteinbezogen zu werden und an der Demokratie teilhaben zu können, als auch motiviert, zukünftig ihr Wahlrecht in Anspruch zu nehmen und sich mehr mit der Politik auseinanderzusetzen. Damit blicken wir zuversichtlich auf die nächste Juniorwahl, die an unserer Schule stattfinden wird und freuen uns auf eine so zahlreiche Teilnahme und ein hohes Engagement, wie wir es dieses Jahr beobachten konnten.
Inga Bückling und Sabine Drungels aus dem WiPo Profil der Q1